

Seit 10 Jahren führt Jugend Pro Arte künstlerische Projekte mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen durch.
Moderne Tanzstücke, Theaterinszenierungen und verschiederene Performances sind dabei entstanden.
Eine Auswahl der Projekte finden Sie hier.
Galerie
Komm, Leben, Komm
In der Inszenierung „Romeo und Julia – ein Tanztheater“ steht das Ausbleiben echter Begegnung im Vordergrund. Shakespeares weltbekannte Liebesgeschichte bietet den Schauplatz puren Lebens: Freundschaft, Liebe, Hass, Intrigen und Kalkül. Doch zwischen den Zeilen blitzen immer wieder die Fragen auf: Wie gehen die Menschen miteinander um? Welches Weltbild haben sie? Was fühlen sie? In welchen Kategorien denken sie von ihren Mitmenschen?
Der Tanz hat in der Inszenierung eine führende Funktion. Durch ihn werden Gefühlszustände wie Hass, Freude und Trauer ausgedrückt und Bilder dargestellt, welche sich der Beschreibung in Worten entziehen. Julias Innenleben wird durch den Tanz der Aspekte veräußert, welche sie immer wieder begleiten und Verstrickung des jungen Mädchens in die Familienstrukturen mit dem Drang nach Selbstbestimmung verhandeln. Die wiederkehrend auftauchenden Schnüre versinnbildlichen dieses Dilemma und lassen keine Lockerung des Konfliktes zu.
Die verbale Sprache beinhaltet die Ebene der Kommunikation, ist aber nur eine scheinbare Begegnung. Die Bullenchefs verwarnen die Gangmitglieder und verbannen Romeo, Julia wird zur Hochzeit mit Graf Paris von ihrer Familie genötigt und die Gangs werfen sich Provokationen an den Kopf. Doch es kommt kein wirklicher Dialog zustande. Auch in der Interaktion zwischen Romeo und Julia schafft die Sprache keine Nähe, sondern bietet den Protagonist*innen eher Schutz und Rückzug in die eigene Gedankenwelt. Julia versteckt hinter ihrer sittlichen Sprache den eigentlichen Drang berührt und gesehen zu werden, während Romeo – erst in seinem Tagebuch, dann real – mit Versen und Sprachbildern experimentiert, um eine eigene Identität zu finden. So begegnen sich auch die Liebenden nicht. Die schnelle Hochzeit und Hochzeitsnacht sind verzweifelte Versuche sich aneinander zu binden, wobei alle Kräfte sie auseinanderzerren. Obwohl die Verbindung von Romeo und Julia dem Untergang geweiht ist, zeigt sie doch Hoffnung für die Zukunft auf: Zwei Jugendliche hinterfragen das Weltbild, das ihnen durch ihre Sozialisation auferlegt wurde und stoßen durch die Suche nach einem eigenen Platz in der Welt eine Veränderung der Wirklichkeit aller Beteiligten an.
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Romeo & Julia
Was ist unsere Welt?
Welche Themen berühren uns? Was aus dieser Welt dringt in unser Leben vor, was beschäftigt uns?
Wir fragen nach unseren persönlichen Einflüssen, unserem Umfeld und nach unserer unmittelbaren Lebenswelt.
Wir kehren uns nach innen und beobachten, was in uns vorgeht. Wo sind die persönlichen Ängste und Gefühle und welcher Art sind sie? Wir forschen nach den Abgründen.
Was sind unsere persönlichen Qualitäten und Visionen? Wir beleuchten den Raum der Möglichkeiten. Was brauchen wir vom Leben und wann braucht das Leben uns? Und vor allem, erkennen wir den Moment und was es ist - Das Leben?
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Komm, Leben, komm
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Ein Tanztheater nach Igor Strawinskys
(2016)
Wunderbare Choreografien, jugendliche Energie und sinnliche Tänze treffen auf ein musikalisches Erlebnis, wenn die Tänzerinnen und Tänzer von Jugend Pro Arte zu der Livemusik von Strawinskys Feuervogel das gleichnamige Märchen auf die Bühne bringen. Über 120 Tänzer erwecken den Feuervogel zu neuem Leben. In der aktuellen Inszenierung von Jugend Pro Arte überwindet die Kraft des Feuervogels die dunkle Macht des unsterblichen Zauberers Kaschtchej.
Professoren, Dozenten und Studenten der Musikhochschule Freiburg bilden ein hochkarätiges Ensemble und werden die Musik von Strawinsky in einer kammermusikalischen Fassung live spielen. Mit dem Feuervogel schlägt Jugend Pro Arte eine Brücke zwischen faszinierenden Choreografien und Musik auf höchstem Niveau.
Der Feuervogel
Ein Tanzstück frei nach dem Märchen der Gebrüder Grimm
(2015)
Seit dem Herbst 2014 beschäftigen sich die Kinder und Jugendlichen im Verein Jugend-Pro-Arte mit dem Märchen „Schneeweißchen und Rosenrot“. Durch den tänzerischen Zugang zu dem Märchen ist das Tanztheater „Schnee und Rose“ entstanden. Neue Bilder und Figuren, altersspezifische Themen und moderne Aspekte wurden erarbeitet und so das Werk der Gebrüder Grimm zu einem neuen Stück wieder zusammengefügt. Herausgekommen ist ein Tanzstück, das alle Tanzsparten vom klassischen Ballett über Modern Dance bis hin zum Hip Hop zu einem Gesamtwerk vereint. Wie in allen Projekten von Jugend-Pro-Arte steht auch im aktuellen Projekt die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen am Gesamtwerk im Mittelpunkt. Angeleitet durch erfahrene Tanzpädagogen und Künstler entwickeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Thema des Tanztheaters von Beginn an mit und bringen es durch ihr Engagement bis auf die große Bühne.
Schnee und Rose
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(2014)
Freiburg St-Georgen. Erde-Wasser-Feuer-Luft - Ein Tanz- und Stelzentheaterstück von Jugend Pro Arte zeigt am Donnerstag, 1. Mai um 17 Uhr und Freitag, 2. Mai um 17 Uhr das Zusammenspiel der Elemente in der Freien Waldorfschule in St.Georgen , Bergiselstraße 11. Über 100 Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 25 Jahren setzen sich im aktuellen Projekt von Jugend-Pro-Arte unter der Leitung der Choreographin und Tanzpädagogin Chantal Kohlmeyer mit dem abstrakten Thema auseinander und bringen Erde, Wasser, Feuer und Luft in ausdrucksstarken Choreografien auf die Bühne.
Elements
frei nach dem Märchen von Hans Christian Anderson
(2013)
"Die Schneekönigin" war nicht nur eines der größten Projekte von JugendProArte e.V. sondern auch ein besonderes, denn noch nie gab es diese Alterspanne von 3- 25 Jahren bei den Teilnehmer!
Und auch hinter Bühne war es ein schönes Bild wie alle einander helfen und Spaß haben.
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Die Schneekönig
Ein Musical von Volker Ludwig
Was bedeutet Freiheit?
30 Jugendliche haben sich die Frage gestellt, was Freiheit für sie bedeutet. Eine Möglichkeit der Auseinandersetzung fanden sie in dem Musical „Linie 1“ von Volker Ludwig und Birger Heymann.
Dieses erzählt die Geschichte von einem Mädchen, das sich auf der Suche nach Abenteuer und der großen Liebe nach Berlin begibt. Während der Fahrt mit der U-Bahn Linie 1 wird sie mit den verschiedensten Menschen und deren Schicksalen konfrontiert. Der Kontakt mit den Menschen lehrt sie die Bedeutung von Leben und Überleben in der Großstadt, von Hoffnung und Anpassung, von Mut und Selbstbetrug.
Ein Stück zum Lachen und Weinen, zum Träumen - und zum Nachdenken über sich selbst.
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Linie 1
Ein Tanztstück von Berthold Brecht
(2011/2012)
Nachdem Peachum dem Bettler Filch Tritte in die Rippen verpasst, sitzt er im nächsten Moment da, den Kopf Filchs liebevoll kraulend wie ein Schoßhund. Erster Akt, 1. Bild der „Dreigroschenoper“, das meistgespielte Theaterstück von Bertold Brecht.
Ich wundere mich sehr, denn die Handlung passt nicht zum Text. Weiß Peachum was er gerade tut? Der Regisseur lächelt. Die Szene wirkt befremdlich und stößt ab. Später erklärt er, dass dieser Gegensatz wesentlicher Bestandteil der „Dreigroschenoper“ ist.
Das Projekt, an dem 18 begeisterte und engagierte Jugendliche teilnehmen, ist ein „Dreispartenprojekt“: Schauspiel, Musik und Tanz. Jede Probe beginnt mit einem Tee (frei nach Brecht: „Erst kommt das Fressen, dann die Moral“).
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Dreigroschenoper
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Ein Märchen von Maurice Maeterlinck
(2009)
In der ersten Phase ging es darum das Projektthema zu bestimmen. Wir trafen uns zu Themenabenden, an denen wir das Thema gemeinsam "herauskristallisieren". In der Zeit von November bis Januar begann das Projekt mit wöchentlichen Proben von 1,5 Stunden.
Tanztechnisches Training und Improvisationen füllten die ersten Stunden, wobei sich alle Teilnehmer kennenlernen und miteinander vertraut werden können.
In der Zeit von Januar bis Mitte März wurde in wöchentlichen Proben konkret auf die Aufführungen im Mai hingearbeitet, es wurden Choreographien erlernt, Musik geschrieben und erprobt, Rollen, Tanzparts etc. festgelegt. Workshops in den Bereichen Musik, Bühnenbild, Kostümbild, Kulissen und Organisation wurden angeboten. Die Jugendlichen übernahmen selbstverantwortlich verschiedene Aufgaben in den Bereichen Organisation, Werbung und die Abendgestaltung der Aufführungen. Das Stück wurde anschließend vier Mal aufgeführt.
Der Blaue Vogel
(2008)
Ca. 40 Schüler arbeiteten schulbegleitend auf nur ein Ziel hin: die große Aufführung ihres Projektes „Orpheus und Eurydike“ am 30. April und am 10. Mai 2008 jeweils um 20:15 in der Waldorfschule Freiburg Wiehre.
Die Legende von "Orpheus und Eurydike" in die heutige Zeit zu übertragen, ist nur eine der Aufgaben, welche die aus sieben verschiedene Freiburger Schulen und unterschiedlichsten Altersgruppen stammenden Schüler, verbindet. Sie haben sich gemeinsam das Ziel gesteckt, mit viel Eigeninitiative ein Projekt mitzuplanen und zu gestalten, welches sie unter Anleitung von projekterfahrenen Leitern umsetzen. Durch diese Arbeit werden die Jugendlichen neben dem Schulunterricht künstlerisch kreativ tätig, was eine der Philosophien des Vereins „Jugend-pro-Arte“ ist. Für die Jugendlichen geht es in erster Linie um Spaß und für diesen ist reichlich gesorgt. Allein schon eine einwöchige Probefahrt in den Osterferien verspricht neben harter künstlerischer Arbeit, auch eine lohnenswerte Erfahrung zu werden. So setzten die Akteure, Tänzer wie Musiker, alles an das Gelingen dieses Projektes, welches eine uralte Legende tänzerisch und musikalisch auffasst und interpretiert.
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Orpheus und Eurydike
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